Insektenschutz
Mückenstich, Zeckenbiss & Bienenstich
Insektenstiche und Insektenbisse sind nicht nur nervig und verursachen Juckreiz. Sie können auch gefährlich werden, wenn sich z.B. aus einem Zeckenbiss eine Borreliose entwickelt oder sich ein aufgekratzter Mückenstich entzündet. Reagieren Sie allergisch auf Bienenstiche? Dies kann zu schwerwiegende Reaktionen führen, wie Atemnot.
Mückenstich
Sie können Mückenstiche mit Insektenspray abwehren. Ein hochwertiges Mückenspray hält Plagegeister mindestens 5 Stunden lang fern und wirkt auch gegen Zecken. Zusätzlichen Schutz kann auch imprägnierte Kleidung bieten.
Zeckenbiss
Wie unterscheidet man zwischen einem Mückenstich und einem Zeckenbiss (tatsächlich ist der umgangssprachliche "Zeckenbiss" ein Stich)? Zuerst sind sich Mückenstiche und Zeckenbisse ähnlich... es entsteht ein leichter Juckreiz, und die Einstichstelle ist etwas angeschwollen. Bei einem Teil der Betroffenen (leider nicht bei allen) entsteht die sogenannte "Wanderröte", also eine ringförmige, rötliche Verfärbung um die Einstichstelle, welche zum Zentrum oft eine Aufhellung aufweist. Dies könnte bereits das erste Anzeichen für eine Borreliose sein!
Im weiteren Verlauf treten Symptome ein, die einer Sommergrippe ähneln... Fieber, Kopfschmerzen, Muskelschmerzen, Müdigkeit und Konzentrationsschwäche. Verschlechtern sich diese Symptome und treten Schweißausbrüche, Schmerzen, Gelenkentzündungen und Sehstörungen auf, sollte unbedingt ein Arzt aufgesucht werden, da dies deutliche Hinweise auf eine Borreliose sein können.
Wenn Sie eine Zecke bemerken, ist schnelles Handeln entscheidend: Entfernen Sie die Zecke inkl. Kopf. Achtung – dabei NICHT quetschen oder drücken – dies könnte krankheitserregende Stoffe in den Körper bringen. Verwenden Sie lieber eine Zeckenkarte oder Zeckenpinzette und ziehen Sie die Zecke gerade heraus. Danach die Stelle desinfizieren.
Bienenstich
Bienen stechen zur Verteidigung... also ist die beste Vorsorge, diese unter Naturschutz stehenden Honigmacher einfach in Frieden zu lassen. Sollte es doch zu einem Stich kommen, dann sollte der Stachel vorsichtig entfernt werden, die Einstichstelle gekühlt und mit einer juckreizstillenden Creme behandelt werden. Vorsicht bei allergischen Reaktionen! Dies kann zu Atemnot und einem Kreislaufkollaps führen. Passende Notfallmedikamente, z.B. eine Adrenalinspritze, müssen vom Arzt verschrieben werden.
Bei allen unbedenklichen Stichen empfehlen wir: Nicht kratzen! Ein kühlendes Gel mildert den Juckreiz und hilft gegen das Anschwellen vom Stich.