Phytotherapie / Pflanzlich
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Phytotherapie - Pflanzenheilkunde
Die Phytotherapie oder Pflanzenheilkunde ist eines der ältesten Therapieverfahren in der Medizin. Bereits aus der Antike wurde die Verwendung von Pflanzen überliefert. Für bekannte Ärzte der Geschichte wie Hippokrates, Galen oder Paracelsus war die Phytotherapie wesentlicher Baustein der Heilkunde. Sonderformen der Pflanzenheilkunde wie die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) und die indische Ayurvedische Medizin haben sich über Jahrtausende entwickelt.
Phytotherapie wird oft mit der -> Homöopathie, der -> Bachblütentherapie oder anderen Methoden verwechselt. Diese Verfahren unterscheiden sich jedoch grundlegend von der Phytotherapie in ihren methodischen Konzepten und Ideologien. Die Behandlung der Phytotherapie erfolgt direkt durch die Wirkung pflanzlicher Inhaltsstoffe ohne deren homöopathische Verdünnung (Potenzierungen).
Weltweit gib es mehr als 70.000 Pflanzen, deren Blätter, Blüten, Früchte oder Samen, Wurzeln oder andere Pflanzenteile für Heilzwecke eingesetzt werden. Gegen jedes Leiden scheint ein Kraut gewachsen zu sein. Heilpflanzen sind wichtige Helfer zur Prophylaxe oder Linderung von Alltagsbeschwerden oder zur Unterstützung und Ergänzung anderer Therapieformen. Sie gelten als sanfte, wirksame und meist nebenwirkungsarme Therapieform. Doch auch bei der Phytotherapie gilt nach Paracelsus "Die Dosis macht das Gift!". Die richtige Dosierung sowie Art und Dauer der Anwendung und die Beachtung von Hinweisen sind wichtig und kann vor unerwünschten Wirkungen schützen.
Pflanzen sind Naturprodukte, der Gehalt an wirksamen Inhaltsstoffen unterliegt daher natürlichen Schwankungen.