Schmerzen
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Schmerzen: von A wie Arthrose bis Z wie Zahnschmerzen
Schmerzen empfindet jeder anders, weswegen diese grundsätzlich als subjektive Sinneswahrnehmung bezeichnet werden. Die Bandbreite der Empfindung reicht von "unangenehm" bis "unerträglich" und kann so gut wie jede Stelle des Körpers betreffen. Die Information, dass "etwas weh tut", wird von den betroffenen Nervenenden über das Rückenmark an das Gehirn transportiert.
Akute Schmerzen treten sofort nach dem Auslöser auf, sind eindeutig zuzuordnen und können so gezielt gelindert werden. Hierzu gehören:
- stechende Kopfschmerzen
- Hautverletzungen & Verbrennungen (weitere Infos: Wundversorgung)
- plötzliche Rückenschmerzen
- Prellungen, Verstauchungen, Knochenbrüche und Muskelfaserriss (weitere Infos: Sportverletzungen)
Chronische Schmerzen entwickeln sich über die Zeit und halten mindestens 3 Monate lang an. Der Körper will uns warnen, dass etwas nicht stimmt, bevor es schlimmer wird. Die Lebensqualität des Betroffenen ist oft eingeschränkt und das dauerhafte Schmerzempfinden kann sogar zu psychischen Leiden führen. Die häufigsten chronischen Schmerzen sind:
- Migräne und häufige Kopfschmerzen
- Probleme mit der Wirbelsäule im Lendenwirbelbereich bis hin zum Bandscheibenvorfall
- Gelenkschmerzen, Bewegungsschmerz und Gliederschmerzen, wie Rheuma und Arthrose
- Rückenschmerzen, Kreuzschmerzen und Schulterschmerzen
Muskelschmerzen & Muskelkater
Muskelschmerzen können akut, chronisch, lokal oder generalisiert auftreten. In den ersten Lebensjahrzehnten sind Muskelschmerzen meist die unmittelbare Folge auf ein Ereignis. Beispiele hierfür sind Sportverletzungen, wie z.B. Zerrungen, Prellungen oder Verstauchungen.
Generalisierte Muskelschmerzen können im Zuge einer Virusinfektion auftreten oder auf eine Fibromyalgie hindeuten.
Körperliche Fehlhaltungen oder Fehlstellungen, psychische und/oder körperliche Überlastungen führen häufig zu Muskelverspannungen, welche sehr schmerzhaft sind. Eine einfache Form des Muskelschmerzes ist der Muskelkater, welcher durch kleinste Risse in den Muskeln bedingt ist und nach intensiven körperlichen Belastungen auftritt.
Nervenschmerzen
Nerven kommen fast überall im menschlichen Körper vor, und Nervenschmerzen können damit fast jede Stelle des Körpers betreffen. Auslöser von Nervenschmerzen können Nervenschädigungen durch Infektionskrankheiten, Stoffwechselerkrankungen (z.B. Diabetes), Alkoholmissbrauch oder Rückenmarksverletzungen sein.
Charakteristisch für Nervenschmerzen ist weiterhin, dass "normale" Schmerzmittel meist nicht helfen. Der Schmerz wird oft nach der Lokalisation benannt, wo er auftritt, wie z.B. Ischiasschmerz, Trigeminus-Neuralgie oder den typischen Nervenschmerz bei einem Bandscheibenvorfall. Nervenschmerzen oder Neuropathien werden vom Betroffenen häufig als brennend, kribbelnd oder stechend empfunden. Da sich Nervenschädigungen und/oder Nervenreizungen meist nur über einen längeren Zeitraum oder gar nicht zurückbilden, leiden viele Menschen unter chronischen Nervenschmerzen.
Rückenschmerzen
"Das Kreuz mit dem Kreuz". Rückenschmerzen kennt fast jeder. Viele Menschen verstehen darunter die Schmerzen, die durch Abnutzung und Überbeanspruchung der Wirbelsäule und des dazugehörigen Bandapparates entstehen.
Betreffen die Rückenschmerzen den unteren Bereich der Wirbelsäule ist häufig der Lendenwirbelbereich betroffen, und ein Bandscheibenvorfall kann die Ursache sein. Schmerzen im mittleren Bereich des Rückens können durch Beteiligung der Rippen, körperliche Fehlhaltungen oder aber auch Fehlstellungen (Skoliosen) in diesem Bereich der Wirbelsäule bedingt sein. Schmerzen im oberen Bereich des Rückens resultiern häufig aus Fehlstellungen und Abnutzungserscheinungen der Halswirbel.
Die Schmerzen der Halswirbelsäule treten meist kombiniert mit Muskelverpannungen im Nacken und in den Schultern auf, so dass der gesamte obere Rücken betroffen ist und die Schmerzen in die Arme ausstrahlen können. Neben der Schulmedizin, Physiotherapie, medizinischem Fitnesstraining und dem Erlernen von Entspannungstechniken, können auch natürliche Arznmeimittel Rückenschmerzen günstig beeinflussen.
Kopfschmerzen
Über 200 Arten von Kopfschmerzen sind bekannt, wobei der Spannungskopfschmerz und die Migräne am häufigsten vorkommen.
Der Spannungskopfschmerz fühlt sich dumpf und drückend an und wird oft beschrieben, als wäre der Kopf in einem Schraubstock. Typische Ursachen für Spannungskopfschmerzen können verspannte Muskeln im Nacken, Flüssigkeitsmangel, Stress, ein Wetterumschwung, angestrengtes Sehen (Sehschwäche oder langes Arbeiten vor dem Computermonitor) oder der Kater nach zu viel Alkoholgenuss sein.
Die Migräne hingegen ist ein pulsierender oder pochender Kopfschmerz, der meist anfallsartig auftritt und oft nur eine Kopfseite betrifft. Häufige Begleiterscheinungen der Migräne sind eine erhöhte Empfindlichkeit gegenüber Licht und Lärm. Erste Anzeichen eines Migräneanfalls können viele Migräne-Patienten oft im Voraus erkennen. Der Auslöser bzw. Trigger für einen Migräneanfall ist bei jedem Betroffenen unterschiedlich und kann von einer Hormonschwankung (bei Frauen oft die Menstruation), einer Schlafstörung, von Stress oder sogar von einer bestimmten Art von Lebensmittel in Gang gesetzt werden. Ein Migräne-Tagebuch kann helfen, diese Auslöser zu erkenen und evtl. sogar zu vermeiden.
Wir haben Ihnen die häufigsten Schmerzarten mit den passenden natürlichen Schmerzmitteln zusammengestellt.