Schüssler Salze
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Schüßler Salze
Die Grundlagen der biochemischen Anwendung von Schüßler Salzen wurden bereits vor mehr als 200 Jahren gelegt. Der Arzt Wilhelm Heinrich Schüßler (daher auch der Name Schüßler Salze) erforschte das Vorkommen und die Bedeutung von Mineralstoffen im menschlichen Körper. Er entdeckte, dass zahlreiche Krankheiten oder Beschwerden auf einen Mineralstoffmangel zurückzuführen sind. Schüßler Salze gleichen diesen Mangel allerdings nicht direkt aus. Sie sind keine Supplemente sondern sollen in hoch verdünnter (potenzierter) homöopathischer Form helfen, Selbstheilungskräfte zu stimulieren und den Mangel durch Aktivierung von Aufnahme und Transport des jeweiligen Mineralstoffes zu steigern. Schüßler benannte 12 Mineralstoffe als "Funktionsmittel". Nachfolger von Schüßler führten bis zu 15 Erweiterungsmittel ein.
Die Schüßler Biochemie folgt den vier Grundsätzen:
1. Gesundheitliche Störungen entstehen durch einen Mangel an bestimmten lebensnotwendigen Mineralstoffen.
2. Eine Regeneration kann nach Zufuhr der fehlenden Mineralstoffe erfolgen.
3. Die Zufuhr der Mineralstoffe sollte nur in allergeringsten Mengen (homöopathischen) erfolgen.
4. Mineralstoffe müssen in einer solchen Verdünnung eingenommen werden, dass der Körper sie umgehend verwerten kann.
Schüßler-Salze werden bei allen Erkrankungen eingesetzt, bei denen eine Beteiligung des Mineralstoffwechsels angenommen wird und die auf „regulierende“ Maßnahmen ansprechen. Laut Theorie der Biochemie sind sie alle miteinander kombinierbar und auch für Schwangere sowie alle Altersgruppen geeignet. Entsprechend der individuellen Diagnose können bei einem Patient also auch mehrere Schüßler-Salze gleichzeitig sinnvoll sein.