Gelenkschmerzen
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Gelenkschmerzen – Arthrose, Rheuma und Gicht
Gelenkschmerzen schränken die Mobilität ein, und jede Bewegung tut weh. Von den Schultern bis zu den Knöcheln kann jedes Gelenk erkranken. Allerdings leiden Betroffene am häufigsten unter Knieschmerzen, Hüftschmerzen, Schulterschmerzen oder eingeschränkter Mobilität der Finger.
Außerordentliche Belastungen der Gelenke durch Übergewicht, schlechte Ernährung, Bewegungsmangel oder monotone Bewegungsabläufe (auch übermäßiger Sport) fördern Gelenkerkrankungen. Eine vollständige Heilung ist nicht möglich, aber mit ausreichender Bewegung, guter Ernährung und den richtigen Arzneimitteln werden die Beschwerden gelindert und der fortlaufende degenerative Prozess verlangsamt.
Was sind die Unterschiede zwischen Arthrose, Rheuma und Gicht?
Arthrose
Bei der Arthrose handelt es sich um eine chronische Gelenkerkrankung, die meist bei Menschen mittleren und höheren Alters auftritt. Eine Arthrose ist häufig die Folge von dem Verschleiß des Knorpels – umgangssprachlich wird die Arthrose auch als "Gelenkverschleiß" bezeichnet.
Ohne Gelenkknorpel reiben die Knochen direkt aufeinander und verursachen Schmerzen. Die Symptome im Verlauf einer Arthrose sind Anlaufschmerzen (Schmerzen wenn man sich nach einem Ruhezustand in Bewegung setzt), Schmerzen unter Belastung und schließlich dauerhafte Schmerzen und Bewegungseinschränkungen.
Rheuma
Eine Arthritis ist eine Gelenkentzündung und kann viele Ursachen haben. Eine häufige Form der Arthritis ist die rheumatoide Arthritis, kurz Rheuma oder chronische Polyarthritis genannt. Bei dieser Erkrankung ist die körpereigene Abwehr fehlgesteuert. Das Immunsystem greift dabei die eigenen Gelenke und umgebenen Gewebe an und zerstört sie. Das Krankheitsbild ist gekennzeichnet durch eine Morgensteifigkeit der Gelenke, chronische Schwellungen, Entzündungen und Bewegungseinschränkungen der betroffenen Gelenke. Häufig tritt die Erkrankung symmetrisch an den gleichen Gelenken auf, z.B. an beiden Händen oder Füßen.
Gicht
Typische Anzeichen eines akuten Gichtanfalls sind extreme Schmerzattacken und Entzündungen der betroffenen Gelenke. Ein hoher Fleischkonsum, Bewegungsmangel, Alkoholkonsum und Übergewicht stören den Stoffwechsel und erhöhen die Harnsäurekonzentration im Blut. Schmerzhafte Kristallablagerungen in den Gelenken sind die Folge. Ein akuter Gichtanfall tritt meist nachts auf, und häufig ist der große Zeh betroffen. Wenn die Gicht nicht durch eine Ernährungsumstellung, Sport und Medikamente therapiert wird, können Nierenschäden und schmerzhafte Nierensteine die Folge sein.
Bei allen Arten von Gelenkbeschwerden empfehlen wir eine Regulation des Säure-Basen-Haushaltes, sowie ggf. eine Ausleitung & Entgiftung (DETOX) des Organismus.